xf86-video-ati 7.6.1, xorg-server 1.8.0, xf86-input-libinput 0.15.0

Xorg updates bringt das Wochenende für archlinux 😀

Das der opensource Treiber inzwischen sehr gut performt, ist inzwischen wohl kein Geheimnis mehr. Für viele Linux User ist er sicher die erste Wahl, da catalyst zu bauen, meistens auch sehr viel schmerzen bedeutet…

Seit heute is xf86-video-ati 7.6.1 Archlinux [core] verfügbar. Mit dem Neuen Grafiktreiber, kann jetzt endlich auch auf X.Org Server 1.18 upgedatet werden und der neue Xorg-server bietet jetzt die Möglichkeit auf xf86-input-libinput umzusteigen.

xf86-input-libinput

Der neue Input Treiber für Linux, der größter vorteil ist, das wir jetzt einen Treiber haben, der mit Xorg, Wayland und Mir funktioniert. Win Win für alle 🙂

xf86-video-ati 7.6.1

Für mich die zur zeit interessantest Neuerung an dem Treiber ist die Unterstützung für DRI3. Einen ausführlichen Artikel über die Performance von DRI2 vs DRI3 bei phoronix.com

Auch für Wine Nutzer ist DRI3 sehr interessant, da es ähnlicher zur D3D9 ist als DRI2, was gerade bei wine mit dem Gallium Nine patches noch mal einen guten schub sorgt und dafür sorgt, dass D3D9 Spiele mit wine schneller laufen als unter Windows 😀

Firefox dropt NPAPI support -> Gnome Extension site says that it cannot detect a running copy of Gnome on the system

Nachdem Chrome, in der Version 32, schon den Support für NPAPI entfernt hat, zieht Firefox in der Neusten Version nach. Was für alle Nutzer der Gnomeshell bedeutet, dass man seine Erweiterungen jetzt weder im Chromium noch im Firefox verwalten kann.
Ich bin gespannt, ob man beim Gnome jetzt endlich mal was unternimmt und das ganze System mit den Erweiterungen überarbeitet. Meiner Meiner nach war es von Anfang „kaputt“,
Das größte Problem ist allerdings, dass es keiner für nötig hält neue Erweiterungen doer Updates freizuschalten, so vergehen nach jedem Gnome update Wochen, bis man wieder alle seine Plugin, wie gewohnt, nutzen kann.
Ich vermute, die meisten Arch-Nutzer greifen schon lange auf Gnome Plugins aus dem AUR zurück, bzw clonen direkt das GIT des jeweiligen plugins.

Vielleicht wäre eine GIT-integration ja schon ein guter Ansatz. Ich bin jedenfalls gespannt, ob sich etwas tun wird oder ob nur so etwas kommt wie „…nutzt halt Epiphany, damit geht es weiterhin…“

Twitch und html5 streams

Twitch hat ja shcon vor einigen Monaten angekündigt, dass wegen den Anhaltenden Flashdebakeln, komplett auf html5 umstellen möchten. Im Juli wurde dann schon das neue User Interface in html5 eingeführt, der Videostream blieb aber weiterhin Flash.

Wer wie ich, kein Flash installiert hat, kann ja schon lange auf den hts player ausweichen. HTS wird aber leider nur von Safari unterstützt (etl auch vom Internet Explorer, da bin ich mir aber nicht sicher…). Man könnte aber noch VLC oder KODI benutzen um den hts stream wiederzugeben.

Für KODI gibt es ein entsprechendes Plugin.

Wer VLC nutzen möchte, kann dieses Script benutzen, um an den Link zu kommen http://bog.no-ip.biz/sc2/stream2vlc.php

Inzwischen gibt es aber auch eine Betaversion, des neuen html5-players, welche auf allen Browsern funktionieren sollte. Diesen erreicht ihr unter http://player.twitch.tv/?channel=KANALNAME&html5 im Falle von rocketbe3anstv also http://player.twitch.tv/?channel=rocketbeanstv&html5

Samba 4.3.x: smbd.service: Control process exited, code=exited status=1

Wer einen Linux Fileserver mit Samba laufen hat, rennt vielleicht in das gleiche Problem wie ich. Ich habe den Server ein paar Wochen nicht upgedatet und wegen eines Linux Kernel Upgrades den Recher neu gestartet. So weit so gut. Kurz darauf stellte ich fest, dass Samba nicht funktionierte. Was nun…

zuerst versuchen wir einfach mal den Service neu zu starten.

server@archserv ~ % sudo systemctl restart smbd :(
Job for smbd.service failed because the control process exited with error code. See "systemctl status smbd.service"and "journalctl -xe" for details.

Hm ok, es gibt wohl ein Problem beim starten, wer Samba kennt, wird heir schon erwarten, das es eine Änderung in der Config gibt, welche jetzt den start verhindert. nun schauen wir also was uns der Status verrät.

server@archserv ~ % sudo systemctl status smbd :(
smbd.service - Samba SMB/CIFS server
Loaded: loaded (/usr/lib/systemd/system/smbd.service; enabled; vendor preset: disabled)
Active: failed (Result: exit-code) since Fri 2015-10-16 20:44:03 CEST; 6min ago
Process: 7201 ExecStart=/usr/bin/smbd -D (code=exited, status=1/FAILURE)
Main PID: 809 (code=killed, signal=TERM)

Oct 16 20:44:01 archserv systemd[1]: Starting Samba SMB/CIFS server...
Oct 16 20:44:03 archserv systemd[1]: smbd.service: Control process exited, code=exited status=1
Oct 16 20:44:03 archserv systemd[1]: Failed to start Samba SMB/CIFS server.
Oct 16 20:44:03 archserv systemd[1]: smbd.service: Unit entered failed state.
Oct 16 20:44:03 archserv systemd[1]: smbd.service: Failed with result 'exit-code'.

Hmmmm, das verrät uns leider nicht wirklich, was das Problem ist. Also probieren wir den 2. Vorschlag.

server@archserv ~ % sudo journalctl -xe
-- Unit smbd.service has begun starting up.
Oct 16 20:44:03 archserv systemd[1]: smbd.service: Control process exited, code=exited status=1
Oct 16 20:44:03 archserv systemd[1]: Failed to start Samba SMB/CIFS server.
-- Subject: Unit smbd.service has failed
-- Defined-By: systemd
-- Support: http://lists.freedesktop.org/mailman/listinfo/systemd-devel
--
-- Unit smbd.service has failed.
--
-- The result is failed.
Oct 16 20:44:03 archserv sudo[7196]: pam_unix(sudo:session): session closed for user root
Oct 16 20:44:03 archserv systemd[1]: smbd.service: Unit entered failed state.
Oct 16 20:44:03 archserv systemd[1]: smbd.service: Failed with result 'exit-code'.
Oct 16 20:50:36 archserv sudo[7210]: server : TTY=pts/0 ; PWD=/home/server ; USER=root ; COMMAND=/usr/bin/systemctl status smbd
Oct 16 20:50:36 archserv sudo[7210]: pam_unix(sudo:session): session opened for user root by server(uid=0)
Oct 16 20:50:39 archserv sudo[7210]: pam_unix(sudo:session): session closed for user root
Oct 16 20:53:15 archserv sudo[7218]: server : TTY=pts/0 ; PWD=/home/server ; USER=root ; COMMAND=/usr/bin/journalctl -xe
Oct 16 20:53:15 archserv sudo[7218]: pam_unix(sudo:session): session opened for user root by server(uid=0)

…Wir sehen, dass wir nichts sehen… Normalerweise, sollte das der weg sein, welcher uns zu einer aussagekräftigen Fehlermeldung bringt. Und jetzt ist wohl der Punkt, an dem man einen Forenpost erstellen sollte, mit den jeweiligen Fehlerreports.
Ok nun weiß ich aber, dass Samba neben smbd noch den diens nmbd mitbringt, also schauen wir mal, was dieser Dienst macht.

server@archserv ~ % sudo systemctl status nmbd :(
nmbd.service - Samba NetBIOS name server
Loaded: loaded (/usr/lib/systemd/system/nmbd.service; enabled; vendor preset: disabled)
Active: failed (Result: exit-code) since Fri 2015-10-16 20:56:06 CEST; 1s ago
Process: 7234 ExecStart=/usr/bin/nmbd -D (code=exited, status=1/FAILURE)
Main PID: 820 (code=exited, status=0/SUCCESS)

Oct 16 20:56:06 archserv systemd[1]: Starting Samba NetBIOS name server...
Oct 16 20:56:06 archserv nmbd[7234]: [2015/10/16 20:56:06.874015, 0] ../lib/util/util.c:285(directory_create_or_exist_strict)
Oct 16 20:56:06 archserv nmbd[7234]: invalid permissions on directory '/var/cache/samba/msg': has 0700 should be 0755
Oct 16 20:56:06 archserv systemd[1]: nmbd.service: Control process exited, code=exited status=1
Oct 16 20:56:06 archserv systemd[1]: Failed to start Samba NetBIOS name server.
Oct 16 20:56:06 archserv systemd[1]: nmbd.service: Unit entered failed state.
Oct 16 20:56:06 archserv systemd[1]: nmbd.service: Failed with result 'exit-code'.

Oh was sehen wir da

archserv nmbd[7234]: invalid permissions on directory '/var/cache/samba/msg': has 0700 should be 0755"

Das ist doch eine Fehlermeldung mit der wir arbeiten können. Also versuchen wir das Problem zu beheben, indem wir die Rechte des betroffenen Ordner ändern und starten den Service neu.

server@archserv ~ % sudo chmod 755 /var/cache/samba/msg
server@archserv ~ % sudo systemctl restart smbd
server@archserv ~ % systemctl status smbd
smbd.service - Samba SMB/CIFS server
Loaded: loaded (/usr/lib/systemd/system/smbd.service; enabled; vendor preset: disabled)
Active: active (running) since Fri 2015-10-16 21:04:57 CEST; 12s ago
Process: 7260 ExecStart=/usr/bin/smbd -D (code=exited, status=0/SUCCESS)
Main PID: 7261 (smbd)

HA! Siehe da, ein einfaches Rechteproblem hat den Servicestart verhindert und nun läuft wieder alles Problemlos.
Ich hoffe, ich konnte euch anhand des Beispieles zeigen, wie man mit systemd versuchen kann, den Fehler zu finden.

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Arch install scripts oder grafische Installer

… da die Diskussion gerade bei Arch Linux doch immer wieder aufkommt, möchte ich mal meine Meinung dazu kundtun.

Installation – the arch way – arch install scripts

Die doch sehr ausführliche Anleitung und der Gedanke, alles in der Shell eingeben zu müssen, schreckt sicher den einen oder anderen User ab. Die Installation ist schon ein wenig der Initiationsritus von Arch Linux… :D. Ich kann es wirklich nur jeden empfehlen, diesen Weg zu gehen. Da man dabei einige grundlegende Dinge über Arch Linux lernt, welche spätestens dann nützlich werden, wenn das System, aus welche Grund auch immer, mal nicht mehr bootet.

Grafische Installer

Archboot – https://wiki.archlinux.org/index.php/Archboot

Archboot ist das monatlich erscheinende Installation & Rettungsimage von Arch Linux, es bietet weiterhin das altbekannte „Arch Installation Framework“

Archlinux Ultimate Install – https://github.com/helmuthdu/aui

Ein Installations- und Konfigurationsscript für Arch Linux

Arch based Distros – https://wiki.archlinux.org/index.php/Arch_based_distributions_(active)

Ich habe schon oft gelesen, dass diverse Arch based Distos dazu benutzt werden um einfach ein Arch Linux zu installieren. Wenn ihr Support im IRC oder im Forum bekommen möchtet, dann kann ich euch nur davon abraten. Andere Distos sind halt kein Arch Linux und ihr werdet keine Hilfe von der Arch Community bekommen!

Am ende muss natürlich jeder selbst wissen was und wie er es macht. Jeder User mit etwas Linuxerfahrung wird das arch base system in 10 Minuten installiert haben, von daher gibt es keinen wirklichen Grund, auf Irgendeinen Installer zurückzugreifen